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Was verbirgt sich hinter unserem Logo?​

 

Das tragende Element des Logo ist der für unser Gebiet und für den Seelsorgeraum namensgebende Fluss, die Pöls. 
Sie durchströmt ein Achteck, gefüllt mit einer Sonne und Lichtpunkten und einem Netzwerk, das die Blume des Lebens zeigt. 
Drei dynamische Kreisschichten schließen sich an das Achteck an. 

Die grundlegende Farbgebung ist in Blau und Grün auf die Farben der Natur, die Farben von Himmel und Wasser, Wiesen und Wälder bezogen. 
Blau hilft unserer Seele weit, still und tief zu sein, nachzusinnen und der Intuition zu lauschen. 
Grün bringt erweckende Leichtigkeit, Tatendrang und eine achtungsvolle, natürliche Lebensweise hervor. 
Gelb steht für den klaren Überblick, für lichte Einsicht, für das in allem strahlende Auferstehungslicht Christi, das sich ausbreitet und eine aufgeschlossene und gelöste Atmosphäre schafft. 
Das alle Farben bergende Weiß des Achtecks deutet auf die Alleinheit Gottes als Ursprung und Ziel der ganzen Schöpfung und aller Lebewesen hin. 
(“Das Universum entfaltet sich in Gott, der es ganz und gar erfüllt.” LS 233) 

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Die einzelnen Bildkomponenten tragen Botschaften in sich, was gelingendes Mensch- und Christsein ausmacht und woraufhin Seelsorge ausgerichtet sein könnte. 
Der strömende Fluss erinnert daran, dass jeder Mensch, jede Gemeinschaft sich fortwährend in einem Entwicklungsprozess befindet. Alles, was sich abschließt, kommt zum Stillstand, zur Erstarrung. Im offenen Austausch, in der Dialogfähigkeit, im lernbereiten Teilen von schönen und schweren Erlebnissen fließt persönliche und gemeinsame Entwicklung hervor. 

Die Blume des Lebens ist ein Anklang für zeitgemäße Zugänge zu Gottes Wirklichkeit und zu unserem christlichen Glauben. Diese Anknüpfungspunkte unserer Zeitgenossen zur religiösen Dimension sollen eingebettet sein in eine, durch die Blume des Lebens repräsentierte, Schöpfungsspiritualität, die mit dem “Blick des Herzens die Geheimnisse der Geschöpfe” erfasst, wie es schon der hl. Franziskus vorzeigte. (1Cel 80-81 zitiert nach LS 85)  
Das geometrische Geflecht der Blume des Lebens spielt auch auf die Vernetzung im Seelsorgeraum an. Der Seelsorgeraum soll viele Verbindungen zwischen den Pfarren, den Kirchorten, den Erfahrungsräumen kirchlichen Handelns aufbauen, sowie Netzwerke mit Vereinen, Gruppen und gesellschaftlichen Einrichtungen schaffen und pflegen. 

Die Sonne und die Lichtpunkte der Sonne unterhalb des Flusses erinnern daran, dass wir Söhne und Töchter des Lichtes sind und wir mit Liebe und Vernunft, mit unseren kreativen Fähigkeiten, uns selber, unsere Beziehungen und Lebensräume heilsamer und bewusster gestalten können. Dabei dürfen wir immer mehr entdecken, wozu wir auf Erden sind und entdecken, dass uns der Schöpfer als “sehr gut” erdacht hat (Gen 1,31). 

Für ein solches Neugeboren Werden aus dem innersten “sehr guten” Wesen heraus - zu dem, was uns freudig, weit, groß, wach und kooperativ macht, steht das Achteck. Deswegen sind die frühchristlichen Taufsteine stets achteckig, die ersten Kapellen und Kirchen achtseitig. Die Acht ist also die Zahl der Taufe und der Auferstehung, des glücklichen Anfangs, der geistigen Wiedergeburt, des entfalteten Lebens (acht Seligpreisungen der Bergpredigt). Unser Seelsorgeraum -  mit seinen acht Pfarren als gewachsene Knotenpunkte - will zu solchen gesegneten Lebensläufen beitragen. 
 
Die blau-grünen Kreisschichten wollen uns hineinnehmen in die Verbundenheit und in das Zwiegespräch mit der ganzen Umwelt (“... Rede zur Erde, sie wird dich lehren …” Hiob 12,8). Sie sollen auch ermuntern, unsere konkrete Lebenswirklichkeit anzunehmen und aus allem etwas dynamisch Aufbauendes zu machen. Im Zusammenwirken und im ehrlichen Einbringen unserer Möglichkeiten und Begrenzungen kommen wir voran, fördern wir uns gegenseitig und rundet sich unser aller Leben ab.

 

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Kontakt: Seelsorgeraum Pölsental:  Pfarramt 8761 Pöls, Hauptplatz 1

Tel:03579/8313  e-mail:are-poels-xya34[at]ddks-graz-seckau.at